Frauenarzt Dresden - Schwangerschaft, Schwangerschaftsbetreuung, Ultraschall, 2D, 3D, 4D

Für diese Untersuchung wird der Mutter einmalig Blut abgenommen. In diesem Blut befindet sich zellfreie DNA (Erbinformation) des Kindes. Durch Analyse dieser DNA lässt sich auf bestimmte Chromosomenstörungen beim Kind schließen. Er weist eine sehr hohe Genauigkeit für die häufigsten Chromosomenstörungen (Trisomie 21, 18, 13 u.a.) auf. Dieser Test ist ca. ab der 11. Schwangerschaftswoche durchführbar. Auf Wunsch ist auch das Geschlecht des Kindes bestimmbar.

Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen ab dem 01. Juli 2022 Schwangeren den nichtinvasiven Pränataltest (NIPT) auf die Trisomien 13, 18 und 21. Der NIPT gehört nicht zu den allgemein empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen für alle Schwangeren. Die Notwendigkeit dieser Diagnostik kann im Rahmen der Auseinandersetzung der Schwangeren mit ihrer individuell erlebten Risikokonstellation zum möglichen Vorliegen einer genetischen Besonderheit entstehen. Auch bei Hinweisen auf eine Trisomie, etwa durch einen auffälligen Ultraschall, kann sich der Bedarf ergeben.

Im Zuge dieser genetischen Untersuchung gibt es eine ganze Reihe von Fragestellungen, die durchaus erhebliche Konflikte auslösen können. Wir klären Sie daher vorab ausführlich über die Chancen und Risiken der Untersuchung auf. Der Test stellt keinen Ersatz, sondern eine zusätzliche Möglichkeit zu anderen Verfahren der pränatalen Diagnostik dar.

Den NIPT können wir Ihnen – wenn gewünscht – nach den Vorgaben des Gendiagnostikgesetzes in unserer Praxis anbieten.

Sie erwarten ein Baby? Wir freuen uns darauf, Sie während Ihrer Schwangerschaft und Stillzeit begleiten zu dürfen! Ein neues Leben zu schenken ist ein schönes und besonderes Erlebnis, bei dem Sie als Schwangere in einer besonderen Verantwortung stehen. Ihre Aufmerksamkeit gilt jetzt nicht nur dem eigenen Körper, sondern auch dem Ihres Kindes.

Wir führen alle Vorsorgeuntersuchungen entsprechend der Mutterschaftsrichtlinien durch. Alle erhobenen Daten werden in den Mutterpass eingetragen. Dieser ist nun Ihr ständiger Begleiter während der Schwangerschaft.

Erstuntersuchung

Zunächst wird mittels einer vaginalen Ultraschalluntersuchung die frühe Schwangerschaft dargestellt und das Schwangerschaftsalter genau ermittelt. Daran schließen sich folgende Untersuchungen an:

  • gynäkologische Untersuchung
  • Körpergewicht
  • Blutdruck
  • Blutabnahme (u. a. Blutgruppenbestimmung und Antikörper-Suchtest, Rötelnschutzüberprüfung, Lues-Suchreaktion, Bluteisenwert, HIV Test)
  • Urinstatus
  • Krebsabstrich vom Gebärmutterhals
  • Chlamydienabstrich
  • Beratung bezüglich Verhaltensregeln, Ernährung, Genussmittel und Sport, vorgeburtliche Diagnostik
Folgeuntersuchungen
 

Weitere Untersuchungen finden bis zur 32. Schwangerschaftswoche alle 4 Wochen statt. Danach werden diese in kürzeren Abständen durchgeführt. Insgesamt ergeben sich dadurch 10 bis 12 Termine. Dabei werden u. a. erfasst, bzw. durchgeführt:

  • Körpergewicht
  • Blutdruck
  • Urinstatus
  • Bluteisenwert
  • Schwangerschaftsdiabetes
  • Feststellung des Höhenstandes des Gebärmutterfundus
  • Kontrolle der Herztöne des Kindes/Wehentätigkeit (CTG)
  • Feststellung der Lage des Kindes
  • Ultraschallscreening-Untersuchungen
  • Grippeschutz- und Keuschhustenimpfung

Im Rahmen der Schwangerschaft werden Ihnen von den Mutterschaftsrichtlinien drei Basis-Ultraschalluntersuchungen um die 10., 20. und 30. Schwangerschaftswoche empfohlen, welche wir in unserer Praxis mit modernster Ultraschalltechnik durchführen. Wir sind für eine erweiterte Organdiagnostik ihre Kindes qualifiziert und führen auch 3D/4D-Ultraschall durch.

Die beiden Haupteinsatzgebiete der Dopplersonographie sind die Voraussage der Entwicklung von schwangerschaftsverursachtem Bluthochdruck und der Nachweis einer chronischen Mangelversorgung des Kindes durch eine nicht ausreichende Funktion des Mutterkuchens (Plazenta).

Durch die Messung der Blutströmungsverhältnisse in beiden Gebärmutterarterien, sowie in der Nabelschnurarterie und Gehirnarterie des Kindes können frühzeitig die oben genannten Risiken erkannt und die Betreuung der Schwangerschaft intensiviert werden.

Die Dopplersonographie ist somit eine Art Frühwarnsystem. Denn Veränderungen beim CTG treten etwa erst 10-14 Tage nach den ersten Auffälligkeiten in der Dopplersonographie auf.

Bei einem CTG (Kardiotokogramm) werden die Herzfrequenz des Kindes sowie die Wehentätigkeit der Gebärmutter aufgezeichnet.

Durch diese Untersuchung können vorzeitige Wehen oder auch Veränderungen der kindlichen Herzfrequenz erfasst werden, die ggf. behandlungsbedürftig sind.

Ungefähr 5% aller Schwangeren leiden an einem Schwangerschaftsdiabetes – mit seit Jahren steigender Tendenz. Es handelt sich um eine Kohlenhydrattoleranzstörung, die erstmals in der Schwangerschaft auftritt und bei der ein relativer Insulinmangel mit erhöhten Blutzuckerwerten besteht.

 

Der Schwangerschaftsdiabetes macht zunächst keine Symptome, kann aber in der 24. -28. Schwangerschaftswoche mit einem Blutzuckerbelastungstest erkannt werden.

 

Bei diesem Test wird zunächst eine Glukoselösung (mit 50g Glukose)
getrunken. Sie müssen dafür nicht nüchtern sein. Eine Stunde nach Einnahme wird
Blut abgenommen und der Blutzuckerwert bestimmt. In dieser Zeit dürfen Sie nichts essen oder trinken. Bei auffälligen Blutzuckerwerten wird dann zur weiteren Abklärung zeitnah ein oraler Glukosetoleranztest (75g oGTT) veranlasst.
Für diesen Test darf zuvor mindestens acht Stunden keine Nahrung aufgenommen
werden.

Ausschluss bzw. Früherkennung schwangerschaftsgefährdender Infektionen (Cytomegalie / Streptokokken Gruppe B / Röteln / Toxoplasmose / Listeriose / Ringelröteln / Windpocken).

Wochenbett

Als Wochenbett werden die ersten 6-8 Wochen nach der Geburt bezeichnet. In dieser Zeit findet die Rückbildung der schwangerschafts- und geburtsbedingten Veränderungen statt.

Wir beraten Sie gern bei allen Fragen und Problemen in dieser besonderen Zeit.   

Stillberatung

Muttermilch ist perfekt auf die Bedürfnisse Ihres Kindes abgestimmt und enthält alles was es für einen guten Start ins Leben braucht. Außerdem sind gestillte Kinder besser gegen Krankheiten und Allergien gewappnet.

Wir können Sie bei ihrer Entscheidung für das Stillen, dem Überwinden von kleineren und größeren Stillschwierigkeiten aber auch Brusterkrankungen und Fragen zu Medikamenten, sowie möglichen Verhütungsmethoden in der Stillzeit in unserer Praxis beraten und unterstützen.